Jugenvertreterinnen stellten ihre Forderungen bei der COP26.

Glaubwürdigkeit zurückgewinnen!

Jugendvertreterinnen auf der COP26 fordern künftige Bundesregierung zu ambitionierterem Klimaschutz auf.

Glasgow/Berlin, 8. November 2021Während die 26. UN-Klimakonferenz deutlich die Notwendigkeit zum sofortigen Handeln zeigt, spielt auch in Deutschland das Thema Klimaschutz auf der letzten Etappe der Koalitionsverhandlungen eine zentrale Rolle. Ein Bündnis deutscher Jugendvertreterinnen auf der COP 26 unterstreicht nun mit einem Brief an die Koalitionsverhandlerinnen gemeinsame Erwartungen an eine zukünftige deutsche Klimapolitik. Neben dem Aufruf zum sofortigen Handeln beinhaltet der Brief 14 konkrete Forderungen.

Alexandra Struck, Vertreterin der BUNDjugend auf der COP26, erklärt: „Die anlässlich der 26. UN-Klimakonferenz veröffentlichten wissenschaftlichen Berichte zeigen wieder einmal deutlich, dass der Handlungsbedarf so groß wie nie zuvor ist. Zugleich liegt Deutschland auf Platz 7 der größten CO2-Emittierenden weltweit. Hieraus ergibt sich eine enorm große globale Verantwortung.“

Auch Jan Göldner, Mitinitiator des Briefes und für die NAJU (Naturschutzjugend im NABU) auf der Klimakonferenz, appelliert an die Koalitionsverhandlerinnen: „In persönlichen Gesprächen sowie in öffentlichen Interviews haben die Parteien zahlreiche Versprechungen an uns und die zukünftigen Generationen gerichtet. Doch ohne die konkrete Umsetzung reichen selbst die ambitioniertesten Versprechungen nicht aus. Diesen Worten müssen nun Taten folgen!“

KjGler Felix war in Glasgow dabei

Felix Schmeink von der KjG Schillerstraße war ebenfalls auf der COP26 dabei. Sein Fazit: “Nach einer Woche COP kann ich nur sagen: Es muss mehr passieren und das fordern wir von der nächsten Regierung ein!” KjG-Diözesanleiterin Ronja Hellmanns pflichtet dem bei: ,,Deutschland ist einer der Hauptverursacher der Klimakrise. Wir müssen endlich mit gutem Beispiel vorangehen und anfangen zu handeln. Jetzt!”

Die Bundesvorsitzende der Katholischen Landjugendbewegung, (KLJB), Daniela Ordowski, unterstreicht vor Ort, dass es den Jugendlichen um sofortige Maßnahmen gehe: „Jede einzelne Entscheidung, die in den Koalitionsverhandlungen getroffen wird, muss die Konsequenzen für das Klima in den Blick nehmen. Die Verantwortung für die Folgen der Klimakatastrophe trägt die kommende Bundesregierung als globale Akteurin mit.“

Die Jugendvertreterinnen erwarten daher, dass die zukünftige deutsche Klimapolitik den Ausstieg aus fossiler Energie und den Ausbau des öffentlichen Personenverkehrs umsetzt. Gleichzeitig unterstreichen die jungen Menschen in ihren Forderungen insbesondere die Bedeutung von Migration, globalem Handel und der Landwirtschaft für den Klimaschutz und eine nachhaltige, zukunftsfähige Entwicklung.

In Anbetracht der auf der UN-Klimakonferenz offenbarten Dringlichkeit haben sich für den Forderungsbrief kurzfristig die Organisationen NAJU (Naturschutzjugend im NABU), BUNDjugend (Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz), Klimadelegation e.V, Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB), die Katholische junge Gemeinde (KJG), Naturfreundejugend Deutschlands und Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) zusammengeschlossen. 2

Den Brief der Jugendvertreterinnen an die Koaltionsverhandlungen ist hier zu finden: www.NAJU.de/najuforclimate/

Kontakt für Rückfragen:

BUNDjugend (Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz) | Constantin Kuhn, Bundesvorstand | constantin.kuhn@bundjugend.de | Tel.: +49 159 01313766

NAJU (Naturschutzjugend im NABU) | Jan Göldner | Bundesjugendsprecher im Bundesvorstand | jan.goeldner@naju.de | Tel.: +49 176 618 260 11

Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) | Daniela Ordowski | Bundesvorsitzende | d.ordowski@kljb.org , Tel.: +49 176 119 46 529