Es lebe der Mitgliedsausweis!

Wie mir die KjG-Mitgliedschaft eine Menge Geld und Nerven gespart hat / Rückkehr einer früheren Guckloch-Kolumne.

von Marcel Schlüter

Gut ein Jahr nachdem wir unser Verbandsmagazin ‘Guckloch‘ eingestellt haben, erfährt meine Kolumne ‘Pelle auf die Schnelle’ nun eine Transformation ins Digitale. Anlass dazu? Mein letzter Urlaub, mein KjG-Mitgliedsausweis und zwei wunderbare Menschen.

Montagmorgen, ca. 8:30 Uhr. Mein Handydisplay leuchet auf und gibt Auskunft, dass meine liebe Kollegin Ute anruft. Es ist meine zweite Urlaubswoche, wird wohl wichtig sein. “Pelle, unsere Mitgliedsausweise sind so so wichtig!” jubelt fröhlich Utes Stimme durch die Leitung. “Hä?” denke ich noch, “ich habe doch vor Kurzem erst neue Blankokarten bestellt, die können doch nicht ernsthaft schon alle weg sein”. Doch dann: “Dein Portemonnaie wurde gefunden!” – jetzt auch meinerseits ein fröhliches Jubeln. Danke Gott+

Zeitsprung auf Donnerstag zuvor: Abends stelle ich nach einer Radtour durch Zeeland fest, dass mein Portemonnaie nicht mehr da ist. Ob der vielen Karten und Ausweise ohnehin eine Katastrophe, im Urlaub bewegt sich das noch mal auf einem anderen Level. Aber gut, nix zu machen. Eigene Doofheit, was stecke ich das Portemonnaie auch nachlässig in meine hintere Hosentasche. Dann muss ich wieder daheim wohl am Montagmorgen losstiefeln und Perso, Krankenkassenkarte etc. neu beantragen. Das wird Geld und Nerven kosten…

Zeitsprünge durch die letzten Jahre: Immer wieder ist der KjG-Mitgliedsausweis bzw. seine Notwendigkeit mal Thema auf Diözesanebene, weil so einen wirklichen Nutzen scheint er nicht zu haben und kostet uns als Diözesanverband natürlich auch Geld. Aber irgendwie haben wir bisher immer daran festgehalten.

Zurück zu Montagmorgen: Ute klärt auf, dass ein netter junger Mann im Büro angerufen habe. Er hat im Fährterminal in Breskens ein Portemonnaie gefunden, in dem u.a. ein KjG-Mitgliedsausweis steckte – meiner. Und da darauf auch die Telefonnumer des Diözesanbüros stand, konnte mich diese Info erreichen bevor ich am selben Tag losziehen und einige Karten und Ausweise neu beantragen wollte. Schon zwei Tage später konnte ich stattdessen mein gutes altes Portemonnaie (samt KjG-Mitgliedsausweis mit für mich deutlich gestiegenem Wert) aus dem Postkasten angeln.

Danke liebe KjG Münster, dass es unsere Mitgliedsausweise gibt. Aber vor allem: Danke Reyniel & Eva, den ehrlichen Finder*innen meines Portemonnaies. Wenn ich es im nächsten Jahr einmal in eure Gegend schaffe, sehen wir uns hoffentlich im Theater und ich kann mich revanchieren!

Und zuletzt an alle jungen Menschen im Bistum Münster, die noch kein KjG-Mitglied sind: Es gibt viele gute Gründe, bei uns Mitglied zu werden – der Mitgliedsausweis ist nur ein kleiner von vielen guten Gründen 😉